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Sonntag, 15. September 2013

„Ich will Münster dahin führen, wo der Verein hingehört“

Lange wurde spekuliert, jetzt ist es amtlich. Ralf Loose ist neuer Trainer des SC Preußen 06 e.V. Münster und wird damit Nachfolger von Ex-Coach Pavel Dotchev. Der erste Arbeitstag des gebürtigen Dortmunders begann um kurz nach zehn Uhr, als der 50-Jährige zum ersten Mal die Spielerkabine betrat und sich seiner neuen Mannschaft vorstellte. Nach einer kurzen Ansprache stellte sich der Inhaber der Fußball-Lehrer-Lizenz anschließend der wartende Presse. Wir waren dabei und haben die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
Herr Loose, wie sehr freuen Sie sich auf die neue Aufgabe?
Ich freue mich hier in Münster zu sein. Als Dortmunder habe ich die Situation in den letzten eineinhalb Jahren intensiv verfolgt. Die Entwicklung des Vereins ist sehr positiv und noch längst nicht abgeschlossen. Ich kenne die Mannschaft gut, habe sie häufig gesehen.
Der Saisonstart ist missglückt. Wie sehen die mittelfristigen Ziele für Sie aus?
Das Wort Aufstieg muss in der momentanen Situation niemand in den Mund nehmen. Jeder Spieler muss sein vorhandenes Potential ausschöpfen und auf den Platz bringen. Es bedarf darüber hinaus vieler Verbesserungen: Teamgeist und taktisches Verhalten sind nur zwei Beispiele. Ich will Münster dahin führen, wo der Verein hingehört. Und das ist sicher nicht der Abstiegskampf in der 3. Liga.
Wie sehen Sie die aktuelle Situation?
Ich bin natürlich vom Klassenerhalt überzeugt, sonst wäre ich nicht hier. Das Spiel gestern war ein erneuter Rückschlag und es hat die Situation sicherlich nicht einfacher gemacht. Es geht nun darum, die Mannschaft aufzubauen, ihr mehr Substanz zu geben. Nach drei Heimspielniederlagen in Folge ist klar, dass die Mannschaft am Boden ist. Wir brauchen wieder Spielfreude und die will ich ihr vermitteln. Ich war beim Spiel in Saarbrücken gegen Elversberg und war hochgradig beeindruckt, wie viele Fans uns dort unterstützt haben. Mit diesen Anhängern kann uns das gelingen.
Geht es für die Spieler jetzt wieder bei null los?
Die Uhr wird sicherlich auf null gestellt. Wir befinden uns aber nicht in einer Vorbereitungsphase zur Saison, in der ich ausprobieren kann. Ich habe die letzten Partien gesehen und meine Eindrücke gesammelt. Aber natürlich haben alle Spieler die Möglichkeit, sich im Training anzubieten. Für mich zählen die Leistungen und nicht die Namen im Kader. Ab sofort liegt der Fokus auf dem nächsten Meisterschaftsspiel in Heidenheim.
Wie würden Sie sich als Trainer charakterisieren?
Ich glaube, man muss als Trainer viele Facetten haben. Ich bin aber sicherlich auch als hart und konsequent einzustufen. Während des Spiels bin ich keiner, der an der Seitenlinie Purzelbäume schlägt.

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